Fat Gaze – Ein Workshop zu fetter Sinnlichkeit
mit Dshamilja Adeifio Gosteli, Lydia Kray, Jocelyn Dechêne & Laura Meyer-Stolte
02.07.2025
Beginn 15:00
Ende 18:00

Veranstaltende: Dshamilja Adeifio Gosteli, Lydia Kray
Moderation: Jocelyn Dechêne & Laura Meyer-Stolte (Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Universität Bielefeld, AG 10)

In diesem Workshop laden wir euch ein, mit uns (FupaMagic & Lydia Kray aus dem Kollektiv Tracing back the steps of our fat liberation) durch sinnliches, körperliches Erinnern und Erzählen in die Praxis von Fettaktivismus einzutauchen. Ausgangspunkt ist unser Zine “Tracing back the steps of our fat liberation”, das aus dem Bedürfnis entstanden ist, Erfahrungen von Fettfeindlichkeit nicht länger zu vereinzeln, sondern künstlerisch & kollektiv sichtbar und fühlbar zu machen.

Was fühlen fette Körper? Wo findet sich Sinnlichkeit inmitten von Stigma und Scham? Welche Erinnerungen trägt unsere Haut, unsere Sprache, unser Begehren? Und wie kann aus diesem Fühlen ein Denken und Handeln entstehen – politisch, kreativ, kollektiv?

In biografischen Erzählungen, interaktiven Austauschformaten und gemeinsamen Momenten des Fühlens und Nachdenkens öffnen wir einen Raum für fat liberation als Praxis, die nicht bei der Kritik stehenbleibt, sondern neue Wege des Miteinanders sucht.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die selbst Fettfeindlichkeit erleben oder sich mit körperbezogenen Normen kritisch auseinandersetzen wollen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig – nur Bereitschaft zum Fühlen, Zuhören und Sprechen.

*Diese Veranstaltung steht wie alle während der DFH-Woche in der Dornbergerstr. 2 angebotenen Veranstaltungen unter dem Motto der FÜHLBAR. FÜHLBAR-Veranstaltungen widmen sich verstärkt affektiv-emotionalen Dimensionen der sozial-ökologischen Krise sowie den damit angesprochenen Phänomenen. Die Veranstaltungsformate unterscheiden sich darin, welche Zugänge des Nachdenkens, Zuhörens und Mitmachens angeboten werden, sind aber allesamt eine Einladung, sich Gefühlen und körperlich-leiblichen Erfahrungen des In-der-Welt-Seins in Zeiten der Klimakrise zuzuwenden.