Veranstalterin: Universität Bielefeld
In dem Vortrag beleuchtet Christian Rombeck, warum die Tierhaltung maßgebliche Ursache der Zerstörung globaler Ökosysteme ist und weshalb sie für massive soziale Ungerechtigkeiten und Hungersnöte im Globalen Süden die Verantwortung trägt: Wie groß ist der Einfluss der Tierhaltung auf die globale Erwärmung? Welche Verantwortung trägt die Tierhaltung an der (Brand-)Rodung von Regenwäldern und dem globalen Artensterben? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Futtermittelanbau und Hungersnöten? Warum leiden Menschen unter den ökologischen Auswirkungen der sog. Nutztierhaltung?
Christian Rombeck, Universität Erfurt, untersucht in seiner Dissertation die ökologischen Auswirkungen der Tierindustrie, evaluiert den internationalen Forschungsstand zum Einfluss industrieller Tierhaltung auf globale Erwärmung, Rodung von Regenwald und Artensterben. Er erforscht weiterhin Nachhaltigkeitspotentiale und Gelingensbedingungen von In-vitro-Fleisch. Christian Rombeck ist als engagierter Tierrechts- und Umweltaktivist ein gefragter Redner auf Tierrechtsveranstaltungen und Science Slams. Er arbeitet beim Umweltbildungswerk e.V., mit dem er an diversen Bildungseinrichtungen Workshops und Vorträge zum Zusammenhang von Massentierhaltung und Klimakrise anbietet.