Vielleicht besteht eine der schwierigsten Aufgaben dieser Zeit darin, zuversichtlich zu bleiben. Der Krieg gegen die Ukraine und das anhaltende Leid, das den Menschen widerfährt. Die Gewalt in Gaza und das anhaltende Leid, das den Menschen widerfährt. Antisemitismus. Die schleichende Legitimierung und Normalisierung rechter Positionen ….
Wie zuversichtlich bleiben? Wie zuversichtlich werden im Angesicht auch dessen, dass die Krisen der Welt keine Naturkatastrophen sind, sondern von Menschen gemacht und eine Geschichte haben, die viel mit Kolonialismus und Rassismus, dem Europa tief eingegrabenen Antisemitismus, der Ausbeutung von Land und Menschen zu tun haben.
Wie zuversichtlich sein? Wie zuversichtlich bleiben? Wie zuversichtlich werden?
Matitjahu Kellig ist Pianist, Professor für Klavier (im Ruhestand) und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Detmold; Rabih Lahoud, im Libanon geboren und dort aufgewachsen, ist Jazz-Vocalist und Musikpädagoge, war zuletzt Gastprofessor am Jazzinstitut in Berlin.
Matitjahu Kellig und Rabih Lahoud werden an diesem Abend einen Klangraum aus Musiken unterschiedlicher Traditionen erzeugen, ein Raum, der möglich macht, sich auf das zu besinnen, was zur Zeit in besonderer Weise geboten scheint:
Empfindsamkeit, Zuversicht und Besonnenheit.
Im Zentrum steht die Musik und das, was sie auslöst. Gesprochen wird aber auch … von Matitjahu Kellig und Rabih Lahoud, im Gespräch mit Paul Mecheril.
Ablauf:
19:00h Begrüßung
19:15h: Musik von Matitjahu Kellig, Rabih Lahoud.
19:45h: Gespräch zwischen Matitjahu Kellig, Rabih Lahoud und Paul Mecheril
20:00h: Musik von Matitjahu Kellig, Rabih Lahoud
20:30h: Möglichkeiten zu Gesprächen bei Wein, Wasser, Brezeln