Das Podiumsgespräch thematisiert die Rolle von Bildung mit dem Ziel der Ermöglichung planetarischer Gerechtigkeit. Vor dem Hintergrund globaler Krisen wie Klimawandel, wachsender sozialer Ungleichheit und demokratischer Erosionen wird auf dem Podium und mit dem Podium erkundet, wie Lernen und Bildung innerhalb und außerhalb von Bildungsinstitutionen, von jungen und älteren Menschen, so konzeptualisiert und gestaltet werden können, dass Menschen es sinnvoll finden und sich für planetarische Gerechtigkeit einsetzen, um in einer diversen Welt friedlich und innerhalb planetarer Grenzen zusammenzuleben.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen Fragen wie: Was bedeutet die Dekolonisierung westlicher Vorstellungen von Natur-, Planet- und Mensch-Beziehungen für Bildungsansätze wie Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung – sowohl in Theorie als auch in der Praxis? Wie tragen kapitalistische, (neo-)koloniale und rassistische Traditionen sowie deren Einschreibung in Bildung, zur Fortführung sozial-ökologischer Krisen bei? Welches Wissen, welche Sensibilität und welches Handlungsvermögen bilden die Grundlage für ein planetarisches Zusammenleben?
Das Gespräch zum Thema Bildung für planetarische Gerechtigkeit bietet Raum, um gemeinsam Ansätze wie Globales Lernen, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Tranformative Bildung, rassismuskritische Bildung sowie dekoloniale Ansätze miteinander und voneinander lernen können und welche Weiterentwicklungen von Nöten sind um Zukünfte planetarischer Gerechtigkeit zu verwirklichen.